Sauer macht lustig! Und mitunter die Zähne kaputt …

Durch direkten Kontakt von Säure und Zähnen entstehen Schäden der Zahnhartsubstanz, die sogenannten Erosionen. Zahnärzte warnen, denn diese Form der Zahnschädigung scheint aktuell auf dem Vormarsch. Was gibt es hierbei zu beachten und wie kann man der Schädigung der Zähne wirksam vorbeugen?

Besonders Kinder und Jugendliche sind von dieser Problematik betroffen. Dabei löst die Säure Mineralien aus der Zahnoberfläche, demineralisiert den Schmelz und schon ist der Schaden da.

Woher die zahnangreifenden Säuren kommen, ist ebenfalls belegt: Einerseits kann es sich dabei um Magensäure handeln, die durch Erkrankungen mit Reflux (Sodbrennen) oder durch Essstörungen mit Erbrechen (Bulimie) in die Mundhöhle gelangt.

Andererseits befinden sich Säuren auch in bestimmten Medikamenten und vor allem in Nahrungsmitteln wie Obst (Vorsicht bei Zitrusfrüchten!) und speziellen Getränken wie Softdrinks. Der Säureangriff lauert in frischem Obstsalat ebenso wie in den beliebten Smoothies. Die Vitamin-Booster für den Körper können ziemlich ätzend für die Zähne sein. Daher ist eine gesunde und ausgewogene Ernährung wichtig für die Zahngesundheit.

Je häufiger die Zähne mit den zerstörenden Säuren in Kontakt kommen, desto größer sind die Erosionsschäden. Für eine wirklich erfolgreiche Therapie ist es daher extrem wichtig, die persönlichen Risikofaktoren zu analysieren und deutlich zu reduzieren oder ganz abzustellen. Ergänzend empfehlen sich Produkte, die den Zahnschmelz remineralisieren und damit weniger anfällig machen.

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