Kennen Sie das? Es gibt Dinge, die schiebt man immer wieder auf. Sei es zum Beispiel ein bestimmtes Telefonat oder eine Besorgung, für die ein größerer Umweg nötig ist. Zu den Dingen, die man gerne noch etwas verzögert, gehört für viele auch das Thema Zahnersatz. Der Patient hat bereits einen Zahnarztbesuch hinter sich und muss einen Zahn überkronen lassen. Bis das Labor einen passgenauen Zahnersatz gefertigt hat, wird er zunächst mit einem Provisorium versorgt, das in der Zwischenzeit den präparierten Zahn schützt und einen uneingeschränkten Alltag ermöglicht.
Obwohl Provisorien nicht für den langzeitigen Bedarf gemacht sind – sie sollen ja nur eine kurze Zeitspanne überbrücken – sind sie doch recht haltbar. So kommt es, dass viele Patienten sich aus verschiedensten Gründen scheuen, das Thema Zahnersatz anzugehen, denn mit dem Provisorium geht es ja auch ganz gut.
So war es auch bei Janina Meyer, Mutter eines Sohnes, die im Einzelhandel tätig ist. Die junge Frau aus Peine trug monatelang ein Provisorium und erklärt: „Ich habe Zahnersatz immer mit sehr hohen Kosten verbunden. Darum habe ich das Thema auch so lange aufgeschoben.“ Ausschlaggebend für die zahnärztliche Behandlung war ein Backenzahn, der Probleme machte. Zunächst erfolgte eine Wurzelbehandlung. Das war 2014. Zwei Jahre später sorgte der Zahn wieder für Beschwerden und musste gezogen werden. Janina erhielt daraufhin ein Provisorium: einen künstlichen Zahn, der mit Klammern an den benachbarten Zähnen befestigt wurde, um vorübergehend die Lücke zu schließen. Damit war sie zufrieden und wollte sich mit der Entscheidung für den Zahnersatz noch etwas Zeit lassen. Der Biss auf einen Kirschkern nahm ihr die Entscheidung ab, sodass sie sich nun näher mit dem Erhalt ihres Zahnersatzes beschäftigte.
Dabei stand ihr ihre Zahnärztin, Dr. Stefanie Morich-Rademacher, beratend zur Seite und klärte sie umfassend über ihre Optionen auf. „Mir ist es wichtig, dass meine Patienten umfassend informiert sind, bevor sie sich für ihre Zahnersatzlösung entscheiden, denn nur so können sie wirklich frei entscheiden. Dabei berücksichtige ich nicht nur die individuelle Indikation, sondern habe auch Faktoren wie Qualität, Funktionalität, Langlebigkeit, Ästhetik und natürlich auch die Preissensibilität von Patienten im Blick“, sagt Dr. Morich-Rademacher. Für Janinas Fall gab es folgende Möglichkeiten: Neben der Regelversorgung, die zum Teil über die Krankenkasse finanziert wird, bestand in Janinas Fall auch die Option, eine bessere Lösung zu wählen. Diese wäre zwar die optimalere Behandlung, allerdings auch teurer und erfordert eine höhere Zuzahlung zur Regelversorgung.
Insbesondere für den Seitenzahnbereich bietet sich diese Lösung an. Im Falle kleinerer Anpassungen stehen die Technischen Kundenbetreuer von Flemming International in Deutschland an den jeweiligen Standorten zur Verfügung, wie Zahntechnikermeister Ulrich Schütte. „Ich wusste, dass es Zahnlabore gibt, aber der ganze Ablauf ist mir erst bewusst geworden, als ich mich näher damit beschäftigt habe. Die Qualität und Haltbarkeit sowie das Mundgefühl meines Zahnersatzes waren mir sehr wichtig, aber auch der Kostenfaktor spielte eine große Rolle. Darum freute es mich, als mir Dr. Morich-Rademacher eine Lösung anbot, bei der ich mir eine bessere Versorgung leisten kann im Vergleich zur Regelversorgung mit Zahnersatz aus Deutschland. So kam ich mit Flemming International in Berührung, denn hier wird mit PayDent auch eine Ratenzahlung angeboten. Das hat mich dann endgültig überzeugt!“ begründet die junge Frau ihre Entscheidung.
Anschließend erhielt Janina Meyer ihren Heil- und Kostenplan, der die nächsten Schritte und Preise enthielt. Es erfolgte die Abdrucknahme durch Dr. Morich-Rademacher und die Präparation der Zähne. Für den späteren Zahnersatz wird der Abdruck an das Flemming International Servicecenter mit Sitz in Leipzig gesendet, von dem alle notwendigen Informationen wiederum an das Partnerlabor in China weitergeleitet werden, damit dort der Zahnersatz angefertigt werden kann. In der Regel dauert die Anfertigung nach Erhalt des Abdrucks etwa 10 Arbeitstage inklusive dem Weg zurück nach Deutschland und einer erneuten Qualitätskontrolle von Flemming International in Leipzig bis er beim Zahnarzt vorliegt.
Es wird erneut geprüft, ob die Zahnfarbe des Ersatzes mit der vom Patienten übereinstimmt und noch einmal geprüft, ob der Zahnersatz passt, bevor er dann eingesetzt und fest verankert wird. „In Frau Meyers Fall ist der Erhalt des Zahnersatzes ein gutes Beispiel für eine Routine-Behandlung. Nach der Diagnose und der Entscheidung für eine Option ging es darum, den Zahn zu präparieren und den Zahnersatz in einem späteren Termin einzusetzen. Bei komplexeren Fällen können aber auch mehrere Behandlungsschritte notwendig sein“, verdeutlicht Dr. Morich-Rademacher, für die die Aufklärung und gewissenhafte Versorgung ihrer Patienten eine Selbstverständlichkeit ist, und ergänzt: „Generell gilt für mein Team und mich: Wir sind erst zufrieden, wenn auch unsere Patienten zufrieden sind.“
Inzwischen sind ein paar Wochen vergangen und Janina berichtet, wie es sich mit ihrem Auslandszahnersatz lebt: „Am Anfang war es etwas ungewohnt, aber ich habe mich sehr schnell an meinen Zahnersatz gewöhnt. Jetzt steht noch ein letzter Kontrolltermin an. Ich bin sehr zufrieden mit meiner Wahl für den Auslandszahnersatz und dem Ergebnis. Insbesondere, weil es kein Vergleich zum Provisorium davor ist. Darum kann ich auch jedem nur dazu raten, das Provisorium nur als Übergangslösung zu nutzen und beim Erhalt des Zahnersatzes keine Zeit zu verlieren.“