Mundspülungen – Ein Muss für die Zahngesundheit?

Regelmäßige Mundspülungen sollen vor Karies und Parodontitis schützen. Grund dafür sind die in den Spülungen enthaltenen Fluoride. Sie hemmen die Neubildung von Zahnbelägen. Aber sind Mundspülungen damit ein Muss für die tägliche Mundhygiene und tragen sie zur Prophylaxe von Zahnerkrankungen bei? Oder können sie bei der täglichen Zahnpflege vernachlässigt werden?

Grundsätzlich ist der regelmäßige Gebrauch von Mundspülungen bei einer guten Mundgesundheit nicht notwendig. Auch sind Spülungen nie Ersatz für das tägliche Zähneputzen. Fast alle Produkte wirken zwar desinfizierend, reichen aber alleine zur Erhaltung der Zahngesundheit nicht aus. Die Spülungen töten zudem auch "gute" Bakterien. Diese sind für den Erhalt einer gesunden Mundflora nötig. Der dauerhafte Gebrauch ist von daher nicht zu empfehlen. Ganz im Gegenteil, von einem kontinuierlichen Gebrauch von Mundspülungen wird abgeraten.

In bestimmten Fällen können Spülungen aber sehr sinnvoll sein. Beispielsweise zur Unterstützung bei einer Parodontitis-Behandlung oder bei freiliegenden Zahnhälsen. Stiftung Warentest hat 20 Mundspülungen geprüft. Das Erfreuliche: Die jeweils besten Produkte für Erwachsene und Kinder gehören zu den preisgünstigsten ihrer Kategorie. Experten testeten dabei vor allem, inwiefern die jeweiligen Produkte helfen Karies, Zahnfleischentzündungen oder Zahnbelag zu entfernen. Als nicht empfehlenswert wurden beispielsweise drei teure Markenprodukte und ein Produkt vom Discounter bewertet.

Hier finden Sie detaillierte Informationen zu den getesteten Produkten.

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